Geschichte des Hauses
Den Besuchern der Kur - und Badestadt Bad Freienwalde fällt im Stadtkern schon aus einiger Entfernung der leicht geneigte Turm der Konzerthalle in St. Georg auf. Das Fachwerkgebäude ist ein besonderes architektonisches Kleinod im historischen Stadtkern. |
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Die Geschichte des Bauwerks ist recht wechselhaft. Beim Durchmarsch französischer Truppen 1812 nach Russland wurde die Kirche zu einem Lagerraum eingerichtet, wobei Bänke und Kanzel sowie die kleine Orgel teilweise zugrunde gingen.Da das Gotteshaus auch in den folgenden Jahren als Scheune diente, wollte man es abreißen. |
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Nach der Übergabe des aus städtebaulichen Gründen für Bad Freienwalde so wertvollen Baudenkmals in staatliches Eigentum wurde die umfassende Rekonstruktion beschlossen. Mit beträchtlichem Aufwand erstand das hübsche Fachwerkgebäude zur Freude aller Beteiligten in alter Schönheit und wurde am 14. November 1986 - 290 Jahre nach seiner Erbauung - als Konzert - und Ausstellungshalle der Öffentlichkeit übergeben. Nur wenig später - am 18. Juni 1988 - fand die feierliche Weihe der vom Frankfurter Orgelbau "Sauer" geschaffenen Konzertorgel statt. Sie trägt die Opusnummer 2218, verfügt über 2 Manuale und ein Pedal, 1308 Pfeifen und stellt eine enorme klangliche Bereicherung der Kultureinrichtung dar. |