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Große Sommer-Ausstellung

26. 06. 2019 bis 28. 06. 2019

GROSSE

SOMMER-AUSSTELLUNG

„Vier Schacks“

Rose, Otto, Jan und Philipp Schack

Ackermannshof

vom 26. Juni bis 28. Juli 2019

1973 kamen Rose Marie und Otto Schack mit ihren beiden Söhnen von Berlin in den Altkreis Bad Freienwalde, nach Ackermannshof. Von Anfang an engagierten sich die beiden Maler und Grafiker Rose Marie und Otto sehr vielseitig im Kreis und insbesondere im Oderbruch. An mehreren Orten in unserer Region sind Bilder und Grafiken  von ihnen zu sehen. So unter anderen die großflächige Wandgestaltung in der Wriezener Straße Bad Freienwalde, unmittelbar an der Tangente zur B 158.
Beide Söhne haben Malerei und Grafik studiert und waren und sind wie ihre Eltern auch, mit ihren Werken in den unterschiedlichsten Ausstellungen präsent.

In der Zeit von 26. Juni bis 28. Juli werden alle vier Schacks Rose Marie, Otto, Phillip† und Jan  die große Sommerausstellung in der Konzerthalle Bad Freienwalde gestalten.

Rose Schack entstammt einer Generation, deren künstlerische Entwicklung in der deutschen Nachkriegszeit vom Trauma des Krieges – der Flucht und Vertreibung bestimmt war.
Ihre Orientierung liegt bei der expressionistischen Meistern der Moderne – Figur und Landschaft in expressiver malerischer Verdichtung. „Rose Schack schwelgt in erdigen, warmen Farben, lebt in der Mischtechnik ganz aus dem malerischen Gestus. Auch wenn ihre Figuren eigentlich still liegen oder sitzen, gibt es in ihren Bildern keine ruhige Fläche.“                                                   (Ada Raev)
Ohne das Akademische der anatomischen Korrektur anzustreben äußert sich die Künstlerin in ihrer Zeit und weit über das augenblickliche Modell hinaus. Prägend war ihr Lehrer Hans Veit, der bis heute zum Ackermannshofer Kreis gehört.

Bei Otto Schack ist alles Maß. Auf der Malfläche ergibt sich extrem Einfaches. Bestimmt vom Wunsch nach Objektivität und Anonymität ist in seinem, auf geometrischen Grundformen aufbauenden, flächigen Konstruktivismus aus Subjektive und Affektive ausgeblendet. Die von Rechteck, Quadrat oder Kreis hergeleiteten Abwandlungen sind farblich unterteilt und in proportionale Relationen zueinander gebracht. Sie erscheinen als architektonisch-technische Struktur, deren formale Einfachheit für Strenge, für Erhabenheit und in gewissem Sinne für Endgültigkeit steht. (H. Schirmer, 1997)

Philipp Schack ist ein Grenzgänger zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Reine Abstraktion interessiert ihm nicht, sondern vielmehr der Bereich zwischen Realität und Fiktion. Während des Malprozesses - den er als Wanderung in sich selbst und als Eintauchen in die Farbe begreift - entsteht eine barocke Fülle an Figurationen, die er dann auf eine oder zwei Figuren jenseits von geschlechtlicher Polarität reduziert. Auf seinen großformatigen, stark farbigen Leinwänden ist alles in der Schwebe, unterliegt ständiger Metamorphose. Tier-Mensch-Hybride, Dämonen und vegetabile Elemente vermischen sich in höchst originärem Formenrausch und Farbstrudeln. Manche seiner Bilder erinnern an die Werke der Cobrakünstler, besonders an die von Asger Jorn: Sie sind von derselben Roheit und Expressivität, mit ähnlich monströsen und kuriosen Figurationen, doch besitzen sie darüber hinaus lyrische Qualitäten, die den Betrachter sofort in ihren Bann ziehen.                                                                               (M. M. Burgenhagen, 1997)

De seit 2000 frei arbeitende Bildhauer Jan E. Schack in Klein Mulsow/Mecklenburg und Ackermannshof/Brandenburg belegt die Disziplinen Malerei, Grafik und Skulptur – seine Arbeiten überraschen durch abstrakte Formen und starken Kontrast. In seinen Arbeiten findet sich der rote Faden der Künstlerfamilie Schack wieder, prägsam in vielen Werken von ihm ist die Einfachheit der Formen und Farben, die in der Gesamtheit ausdrucksstark und lebendig wirken. 

Ausstellung im Foyer der Konzerthalle

Im Foyer der Konzerthalle stellen die Sternenfreunde Eberswalde Fotografien des Sternenhimmels aus, die mit der technischen Ausstattung der Sternwarte Eberswalde fotografiert wurden. Der Verein „Sternenfreunde Eberswalde“ wurde 2006 gegründet und hat seine Heimat auf dem Dach der Carl-Sellheim-Schule in Eberswalde gefunden. Dort herrschen optimale Lichtbedingungen für die Beobachtung und Fotografie des nördlichen Firmaments.
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Öffentlichkeitsarbeit ist die Jugendarbeit. Der Eberswalder Verein veranstaltet für Schulklassen und Kita-Gruppen Führungen und Beobachtungskurse, die abgestimmt auf Alters- und Interessenlage sind.

täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
außer feitags

 

 

Rose Schack

Otto Schack

Philipp Schack

Jan E. Schack